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Makro-Aufnahmen Experimentell

Winterland zu Haus

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Auf Facebook habe ich manche spezielle Foto-Gruppe aboniert. Immer wieder treten Hype´s auf. In diesem Jahr sind es unter anderem Makrofotografien von Eis- bzw. Schneekristallen.

Interessante Sache, dachte ich mir, probieren geht über studieren.

Ich bin nicht im Besitz eines teuren Makroobjektives. Es wird mir insgesamt dann auch zuviel Material, vor allem zum Schleppen. Ich gehöre zu der Spezies, die immer gern für alles gerüstet ist, daher möchte ich ungern Entscheidungen treffen, die ich später bereue. In der Fotografie kommt das auf Grund der hohen Anzahl von Gelegenheiten doch schnell vor. Um den Fall zu umgehen, verwende ich normale Objektive. Teilweise in Verbindung mit Retroadaptern (hier wird das Objektiv umgekehrt an den Body gebaut) oder mit speziellen Vorsatzlinsen als Fertigprodukt oder Selbstbau mit Lupenlinsen und Streulichtblenden.

 

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Retroadapter für Gewindedurchmesser 49 mm; Canon EF-Bajonett

An vorderem Filtergewinde angebracht.

Fertig montiert. Das Kit-Objektiv Canon EFS 18-55 mm IS II eignet sich dafür besonders gut. Es ist ein Kunststoffobjektiv, sehr leicht, von Haus aus Makro. Damit sind super extreme Abbildungsmaßstäbe möglich! Und es ist für einen Schnapper von unter 50€ erhältlich.

 

Auch als Portraitobjektiv nicht unterschätzen!

 

Dieses Billigglas erzeugt super scharfe Abbildungen.


Alternativ:

 

Eigene Bastelei. Die Streulichblende hat einen Innendurchmesser von 90 mm. Bei Ebay gibt es günstige Handlupen bis 10-facher Vergrößerung aus Echtglas mit passenden Durchmessern. Reinklemmen und los geht es.

 

Vorteil: Keine Vigettierungen und super günstig!

Nachteil: Kein Fertigteil!


Fertig gekauft.

 

Vorsatzlinse zum Klemmen in das Filtergewinde von Raynox. Hier mit 2,5-facher Vergrößerung das model M-250. Das wird bei manchen Objektiven durch Vignettierung schwierig. Wenn man das weiß, kann man es entsprechend im Bildaufbau berücksichtigen.

 

Die Beispielbilder sind mit dieser Linse entstanden. Am verwendeten Objektiv unten entstehen diese Vignettierungen. Sie sind später gecropt worden.



Kameraaufbau draußen.

 

Warum draußen? ... :-)

Plexiglas mit selbstklebenden Haftfilz aus dem Baumarkt beklebt.


Im Folgenden zeige ich Euch alle Bilder, die entstanden sind. Wichtig ist die Stoffqualität. Mit dem Filz habe ich einen Hintergrund gefunden, der fein genug ist. Bei einigen Bildern passt die Schärfe nicht. Das Ziel war hier das Finden des passenden Hintergrunds und nicht die perfekte Abbildung! Das Thema ist ja experimentell. Also kein perfektes Bild hier. Ihr sollt es selbst probieren! In der zweiten Reihe von oben seht ihr den Einfluss der Temperatur. In Sekundenbruchteilen schwindet das natürliche Kunststwerk draußen im Schatten bei Minustemperaturen! Das letzte Bild zeigt ein Kristall, der frisch vom Himmel viel.


Eisstrukturen am Fenster


Viel Spaß beim Ausprobieren! Wenn Fragen, Ihr wisst ja ...